Slowenien

Überraschendes Slowenien: von alpiner Atmosphäre zu mediterranem Flair

Mit einer Bevölkerung von knapp 2 Millionen ist Slowenien eines der kleinsten, aber auch abwechslungsreichsten und schönsten Länder Europas. Die ehemalige Jugoslawische Republik teilt seine Grenzen mit Österreich, Italien, Ungarn und Kroatien und liegt somit im Zentrum germanischer, lateinischer, ungarischer und slawischer Kulturen. Die Geografie des Landes ist sehr abwechslungsreich und umfasst die Alpen, das Mittelmeer, die Pannonische Tiefebene und das Dinarische Gebirge. Und das Beste an Slowenien? Dank der Kompaktheit kann man das ganze Land bei einem Urlaub entdecken.

Über eine Million Touristen besuchen Slowenien jedes Jahr hauptsächlich aus Österreich, Italien, Deutschland, dem Vereinigten Königreich und den anderen Ländern des ehemaligen Jugoslawien.

Aufgrund der internationalen Ausrichtung des Landes sprechen fast alle Slowenen Englisch. Die Landeswährung ist Euro. Da die Hauptstadt Ljubljana im Herzen des Landes liegt, können von hier alle Orte innerhalb von Stunden erreicht werden.

Reizvolle Hauptstadt

Die Hauptstadt der Region Carniola ist Ljubljana, die eine der kleinsten Hauptstädte Europas ist und problemlos an einem Tag besichtigt werden kann. Viele der schönsten Gebäude der Stadt wurden vom Architekten Jože Plečnik entworfen, der der Stadt ihr modernes Äußeres gab und auch am Prager Schloss und Gebäuden in Wien und Belgrad beteiligt war.

Der zentrale Punkt der Stadt ist der Prešeren-Platz, ein großer öffentlicher Platz, der von der barocken Franziskanerkirche überragt wird und 2007 renoviert wurde. Auf der Südseite des Platzes liegen die berühmten Drei Brücken, das Wahrzeichen der Stadt, das ebenso von Plečnik entworfen wurde. Diese drei schmuckvollen Fußgängerbrücken über die Ljubljanica verbindet den Prešeren-Platz mit der Altstadt im Süden des Flusses.

Neben den vielen traditionellen Restaurants gehören hier zu den Hauptsehenswürdigkeiten Schloss Ljubljana, das von einem Hügel aus die Stadt überragt, und der hübsche trubelige Zentralmarkt, den man gesehen haben muss.

Seen und Berge im Nordwesten

Lässt man Ljubljana hinter sich und sich in den Nordwesten begibt, wird das Gelände schnell bergig. Dieser Teil Sloweniens ist durch die Julische Alpen geprägt. Die Haupttouristenattraktion der Region, Bled, bietet eine beeindruckende Landschaft. Bled, Sloweniens ältestes Mittelalterschloss, sitzt hoch oben auf einem Felshang und überragt das leuchtend blaue Wasser des Bleder Sees. In der Mitte des Sees liegt die Insel Bled (Blejski otok), Sloweniens einzige natürliche Insel, die eine barocke Kirche aus dem 17. Jh. beherbergt, die Mariä Himmelfahrt geweiht ist. Die Inselkirche ist ein beliebtes Hochzeitsziel. In Bled gibt es viele Hotels und der Ort ist beliebt für seine heißen Quellen und Bäder, Swimmingpools, Sporteinrichtungen und natürlich das Casino.

Nicht weit vom Bleder See liegt auch Sloweniens größter See, der Wocheiner See, der am Ende eines tiefen Tals liegt und an drei Seiten von Gebirge umgeben ist. Im Sommer finden hier Musik- und Feuerwerkfestivals statt. Das Tal ist vor allem bei Touristen aus den benachbarten Ländern beliebt. Im Nordwesten haben die Großstädte Kranj und Škofja Loka gut erhaltene Stadtkerne, während der Resort in Kranjska Gora im Herzen der Julischen Alpen ein beliebtes Urlaubsziel für Skifans im Winter und Wanderer im Sommer ist. Von hier aus kann man gut auf Wandertour im Nationalpark Triglav gehen, der benannt ist nach dem höchsten Berg des Landes.

Im Nordwesten Sloweniens liegt auch der Čedca, mit 130 m der höchste Wasserfall des Landes.

Klippen, Höhlen und eine wunderschöne Küste

Die Höhlen von Postojna sind eine der Hauptziele für Touristen in Slowenien. Über fünf Kilometer des Höhlensystems stehen den Besuchern offen und machen Postojna zum größten öffentlich zugänglichen Höhlensystem der Welt, das sogar seinen eigenen Elektrozug hat. Die Höhlen haben ihr ganz eigenes Ökosystem und beheimaten eine heimische Art des Salamanders, der aus dem Südosten Europas stammt, den Olm bzw. den „menschlichen Fisch“, der seinen Spitznamen seiner hellen Haut verdankt. Der Legende nach sind Salamander kleine Drachenbabys, doch ihre nächsten Verwandten sind eigentlich die Olme aus Nordamerika. An das Leben in der Dunkelheit angepasst, ist der Olm blind und hat keine Pigmente. Dafür sind sein Geruchs- und Gehörsinn umso ausgeprägter. Wenn man Postojna besucht, muss man unbedingt auch die nahe gelegenen Škocjan-Höhlen sehen, die zum UNESCO-Welterbe gehören.

Sloweniens kurze Küste an der Adria ist von italienischem Flair geprägt und Triest liegt auch ganz in der Nähe. In der ganzen Region wird Italienisch gesprochen. Zu den größten Städten an der Küste gehören Piran, Portorož und Koper, die alle im typisch mittelalterlichen Stil der Mittelmeerregion erbaut sind.  In der Region um Piran sind die beeindruckenden Strunjan-Klippen und das Strunjan-Naturreservat sehenswert. Weiter im Inland ist das Gestüt Lipica ein Hauptziel für Touristen. Hier werden die berühmten weißen Lippizaner der Wiener Hofreitschule gezüchtet. Besucher können das Museum erkunden, eine Kutschfahrt machen, an Reitkursen teilnehmen und den Pferden beim Training zu sehen.

Wein und austro-ungarisches Flair

Ein Großteil des Nordostens liegt in der historischen Region Steiermark und teilt eine gemeinsame Geschichte mit Österreich. In dieser Gegend liegt auch die zweitgrößte Stadt des Landes, Maribor, die nur eine Autostunde von der österreichischen Stadt Graz entfernt ist.  Sloweniens älteste Stadt Ptuj liegt auch ganz in der Nähe. Weiter im Norden und Osten liegt die Region Prekmurje an der ungarischen Grenze und unterscheidet sich durch seinen ungarisch geprägten Charakter stark vom Rest des Landes. Als Teil der Pannonischen Tiefebene bietet Prekmurje eine Vielzahl an Wellness-Resorts und Quellen und ist Sloweniens größte landschaftliche Region mit sonnigen Hügeln, die im Sommer von Weingärten bedeckt sind.

Der Dialekt, den man hier spricht, zeugt von den ungarischen Einflüssen und ist selbst von den Slowenen aus dem übrigen Teil des Landes sehr schwer zu verstehen.

Zu den sehenswerten Schlössern in dieser Region gehören Schloss Sobota und Schloss Grad.

Berge und Schlösser

Von Wäldern und Weingärten bedeckte Hügel machen die Landschaft im Südosten Sloweniens aus. Hier beginnt das Dinarische Gebirge, das bis in das benachbarte Kroatien hinüberreicht. Die Landschaft ist ideal zum Radfahren und Wandern und es gibt viele Schlösser und Bäderstädte sowie Höhlen, die man im alten Walt von Kočevski Rog entdecken kann. Die Region beheimatet Sloweniens einziges Inselschloss, Otočec, sowie die wunderschönen Schlösser Žužemberk und Ribnica. Tagesausflüge in historische Städte in Kroatien wie z.B. Zagreb, Sombor und Varaždin sind von hier aus genauso möglich.

NephroCare in Slowenien

1992 ließ sich Fresenius Medical Care auch in Slowenien nieder. Wir haben 5 NephroCare Zentren: zwei in Ljubljana, eines in Naklo im Nordwesten des Landes, eines in Celje im Nordosten, und eines in Krško im Südosten, in denen wir aktuell mehr als 300 Patienten versorgen. Möchten Sie Urlaub in Slowenien machen, dann kontaktieren Sie Ihr NephroCare Team! Wir würden uns freuen, Sie für unsere Dialysesitzungen in unseren Zentren einplanen zu können, egal für welches Zentrum Sie sich entscheiden.

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